Wilkommen

Ist Singen auch Ihre Leidenschaft? Oder sind Sie auf der Suche nach einem Chor?

Vielleicht sind Sie neugierig geworden, was wir zu bieten haben?
Wollen Sie sich näher über unseren Verein informieren?

Dann sind Sie hier genau richtig!

Der Philharmonische Chor pflegt den Chorgesang mit all seinen Facetten. Im Repertoire finden sich alle Stilrichtungen, die die Musikgeschichte bietet – sowohl in der geistlichen als auch der weltlichen Musikliteratur.

Etwa Oratorien, Ausschnitte aus Opern und Musicals, a-cappella-Chormusik aller Stile, Messen, Motetten, Choräle und Gospels, auch Uraufführungen zeitgenössischer Musik.
Und wir brauchen auch Musik für gesellige Anlässe, Feste, Reisen, ….

Eine gründliche Chorarbeit ist die Basis für den Erfolg, sie ist aber auch Motivation für die Chormitglieder. Dabei ist die stimmbildnerische Arbeit selbstverständlich stets integriert.

Unser nächster Termin:

Weitere Informationen zu unseren Veranstaltungen im Jahr 2025 finden Sie hier.

Rückblick auf unser Konzert „Beethoven reloaded – Ludwig feiert nach!“ am 20. April 2024

Ludwig van Beethoven weilte am Samstag Abend in Fellbach und hatte eine
illustre Gästeschar versammelt. Und wir, das Publikum und der
Philharmonische Chor Fellbach, haben alle mitgefeiert. Der Hesse-Saal war
bis auf den letzten Platz gefüllt, als Philipp Roosz, alias „Ludwig“, durch
den Abend führte. Sämtliche Gäste wurden von „Ludwig“ vorgestellt und die
Verbindungen zwischen Gastgeber und geladenen Komponisten und Dichtern wurde
hervorgehoben. Die Chöre traten in verschiedenen Formationen auf, als
Gesamtchor mit Klavierbegleitung, als Gemischter Chor, dann wieder der
Frauenchor oder Opus 7 alleine. Der Junge Chor wirkte als Einzelchor und
beim Gemischten Chor mit. Begleitet wurde der Chor und „Ludwig“ vom
bekannten Pianisten Laurens Patzlaff am Flügel. Annette Glunk hatte die
Gesamtleitung und sie hat mit feinem Gespür und Ideenreichtum ein
abwechslungsreiches Programm zusammen gestellt, und alle im Saal lebensnah
am Wirken und Leben Ludwig van Beethovens teilhaben lassen.
Mit der Bonner Beethoven-Kantate, vertont von Franz Liszt, begrüßten die
Chöre „Ludwig“ und das erlauchte Fellbacher Publikum. Nicht passender hätte
die Begrüßung musikalisch ausfallen können. Die verschiedenen Lebensphasen
und der Umzug von Bonn nach Wien wurden mit den passenden Liedern und einer
Klavierimprovisation des Stückes „Wien, Wien, nur die allein“ von Laurens
Patzlaff umrissen. Auf die vergebliche Liebe von Beethoven wurde in den A
Capella Werken „Sehnsucht“ und „Ich liebe dich“ eingegangen. Wobei unserem
„Ludwig“ unzählige Liebeleien nachgesagt werden, aber keine Namen der Frauen
bekannt wären. Oder ist etwa sein meist gespieltes Werk „Für Elise“ ein
Fingerzeig auf seine große Liebe? Der Chor ließ es sich nicht nehmen, dieses
Werk in der Version von Heribert Breuer fröhlich und beschwingt zu singen.
Ein einmaliges musikalisches Schmankerl war nach der Pause die
Klavierimprovisation von Laurens Patzlaff. In seinem Improvisations-Werk
wurden die Wünsche vom Publikum berücksichtigt, und wir wurden ganz in den
Bann gezogen, war doch seither „Die launige Forelle“ in Kombination mit
„Stairways to Heaven“ und „Der Mond ist aufgegangen“ gänzlich unbekannt.
Selbst „Ludwig“ schien diese Kombination zu gefallen, hatte er sich doch im
Vorfeld eigene Kompositionen für die Improvisation gewünscht. Aber – das
Publikum hatte in diesem Fall das Sagen.
Auch besondere Gäste durften begrüßt werden. So glänzte der Junge Chor, mit
dem Solisten Paul Schweizer, mit dem Stück „Beethoven Day“ aus dem Musical
„You’re A Good Man Charlie Brown“, und begeisterte alle mit ihrer
Showeinlage. Und das berühmte Lied „Because“ von John Lennon & Paul
McCartney, welches auf Beethovens Mondscheinsonate basiert, wurde vom Jungen
Chor mit Opus 7 gemeinsam gesungen.
Für einen weiteren Gänsehaut-Moment, allerdings einen eher schaurig-schönen,
sorgte die vertonte Ballade „Erlkönig“. Die schmeichelnden und freundlichen
Lockrufe des Erlkönigs wurde durch ängstliche und fehlende Hilferufe des
Kindes an seinen Vater abgewechselt, und von Opus 7 in großer Feinheit
vorgetragen.
Der Konzertverlauf beleuchtete nun den letzten Lebensabschnitt Beethovens.
So freute sich „Ludwig“ ungemein, dass mit dem „Elegischen Gesang“ ein Werk
zur Aufführung kam, welches von ihm selbst komponiert wurde. Bei Bruckners
„Trösterin Musik“, in einer Fassung für gemischten Chor und Klavier, zeigte
Opus 7, dass auch mit dieser Version das Publikum zu begeistern war. Eines
der bekanntesten deutschen Abschiedslieder (Nehmt Abschied Brüder) wurde vom
Gemischten Chor im schottischen Original „Auld Lang Syne“ gesungen, wobei
auch hier die Komposition auf Ludwig van Beethoven zurück geht. Den
Abschluss bildetet der fulminante Schlusschor „Welten singen Dank und Ehre“,
der großartig und stimmgewaltig den glänzenden Abschluss dieses launigen,
lustigen und kurzweiligen Abends setzte. Das Publikum entließ die Chöre und
den Pianisten dann aber nicht ohne Zugabe, und da konnte natürlich nur ein
Werk in Frage kommen: „Freude, schöner Götterfunken“ – ganz in „Ludwigs“
Sinn. So ging die Geburtstagsfeier „Beethoven reloaded- Ludwig feiert nach“
zu Ludwig van Beethovens Geburtstag gebührend zu Ende. Die Lieder klingen
noch nach, und jeder im Publikum war begeistert, wer nicht alles von
Beethoven inspiriert wurde oder gar sein Weggefährte war.

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